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Aromatherapie

Jeder der schon einmal ein Erkältungsbad genommen hat, ist bereits mit der Aromatherapie in Berührung gekommen und kennt die heilende sowie wohltuende Wirkung. Mit der Aromatherapie ist es möglich, mittels ätherischen Ölen, das Wohlbefinden zu steigern. Des Weiteren kann die Aromatherapie als Medikament gegen Erkrankungen oder Befindlichkeitsstörungen eingesetzt werden. Die Anwendung von ätherischen Ölen war schon zur Zeit der alten Hochkulturen in Ägypten sowie Mesopotamien bekannt und wurde für therapeutische sowie rituelle Zwecke benutzt. Im Laufe der Zeit konnte ein weitreichendes Wissen erlangt werden. Dadurch wurden die  Methoden als auch die Inhaltsstoffe verfeinert. 

Besonders im stressigen und hektischem Alltag ist die Aromatherapie in Verbindung mit einer Dampfdusche, einem Whirlpool oder einer Sauna eine der besten Methoden um Ruhe und Entspannung zu erlangen.  Bei der Aromatherapie handelt es sich um eine äußerst schonende Behandlungsform, die nur auf natürlichen Inhaltsstoffen basiert. Die ätherischen Öle aktivieren die Selbstheilung des Körpers. Des Weiteren wirken die Aromen auf das ganzheitliche Körperbewusstsein, somit wird nicht nur der Körper, sondern auch der Geist und die Seele angesprochen. 

Die hochkonzentrierten Pflanzenessenzen haben unterschiedliche Wirkungen und bieten dank der vielseitigen Eigenschaften eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten.  Das Wirkungsspektrum der Aromatherapie ist breit gefächert - sie hilft uns zu entspannen, spendet Kraft, steigert die Konzentration und trägt positiv zu unserem Wohlbefinden bei. Einige der Öle sollen nicht nur bei körperlichen Erkrankungen wie Lungenentzündungen oder Diabetes hilfreich sein, sondern können ebenfalls psychische oder psychosomatische Probleme wie Angst, Depressionen, Schlafstörungen oder Stresse behandeln. Zusätzlich bieten einige der ätherische Öle eine entzündungshemmende sowie desinfizierende Wirkung, die Sie die Erkältungszeit unbeschadet überstehen lässt.

In der Sauna ist der Einsatz von ätherischen Ölen oder Duftölen, dank der unterschiedlichen Saunaaufgüsse, schon seit längerem bekannt. In der Dampfdusche werden die Aroma-Essenzen dem Wasser beigemengt, der Dampfgenerator erzeugt anschließend ein Dampfgemisch, was mit dem in der Sauna vergleichbar ist.  Im Whirlpool werden die Duftstoffe dem Wasser beigemischt, durch die ständige Wasserzirkulation der Düsen, können die Aromen besonders gut über die Haut aufgenommen werden.

Die verschiedenen Wirkungen im Überblick

Nach der Inhalation oder die Einnahme über die Haut, können die ätherischen Öle eine direkte Wirkung auf die Organe haben. 

Gegen Stress oder innere Unruhe hilft Lavendelöl. Reizhusten kann durch die Anwendung von Muskat-, Thuja- oder Zitronenöl gelindert werden. Bei PMS oder schwankender Gemütslage während der Wechseljahre helfen Jojoba-, Mandel- und Aprikosenkernöl. Thymian wirkt aktivierend. Menschen die unter Zahnschmerzen leiden, können auf Salbei und Wacholder zurückgreifen. Gegen Appetitlosigkeit helfen Bergamotte, Ingwer als auch Kamille. Fichtennadel- sowie Rosmarin wirken anregend. Salbei, Thymian und Zitronenmelisse sowie reine Aromaöle haben antibiotische Eigenschaften, somit eigenen sie sich zur Behandlung von leichten Infekten sowie zur Prophylaxe. Eukalyptus- als auch Pfefferminzöl helfen bei Erkältungen. Jasminöl wirkt sedativ, antidepressiv und entspannt die Muskulatur. Öl von Zitrusfrüchten wie Orangen der Zitronen wirken Stimmungsaufhellend. Bei Menstruationsbeschwerden helfen Kamille, Muskatellersalbei oder Schafgarbe. Gegen Warzen hilft ebenfalls Zitronenöl. Bei Verbrennungen sowie Brandblasen hilft Lavendel.

Dies sind nur wenige der zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten der Aromatherapie.